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Zusammenarbeit Grundschule

Kinder sind kompetente Lernende und wollen sich ihre Lebenswelt erschließen. Die Bildungswege von Kindern sollten dabei ohne institutionelle Brüche verlaufen. Es ist daher wichtig, dass Kindertagesstätten und Grundschulen zusammenarbeiten und die Eltern der Kinder einbinden. Grundlage dafür ist ein gemeinsames Bildungsverständnis und eine zwischen den Bildungsinstitutionen abgestimmte Gestaltung anschlussfähiger Bildungsprozesse im Übergang vom Elementar- in den Primarbereich.

Über die Richtlinie „Brücke“ fördert das Land seit einigen Jahren auch Vorhaben zur Unterstützung und Begleitung des Übergangs von Kindertageseinrichtungen in die Grundschule unter Berücksichtigung der individuellen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen von Kindern. Hierdurch wird auch die Zusammenarbeit der Bildungsinstitutionen gestärkt.

In regelmäßigen Abständen trifft sich außerdem unsere Vorschulfachkraft mit den Lehrkräften der Grundschulen. So ist ein wichtiger Austausch gewährleistet, in dem wir gemeinsam abstimmen, wo wir unsere Vorschularbeit verbessern können und die Vorschulkinder noch besser auf die Schule vorbereiten. Außerdem können die Lehrkräfte durch den Austausch auch ihre Einheiten für die Schulanfänger so aufbauen, dass diese direkt an unsere Vorschularbeit anknüpfen.

Darüber hinaus finden auch Angebote für die Vorschulkinder statt, in denen sie die Grundschule und auch die Lehrer kennenlernen können. So gibt es beispielsweise Unterrichtsbesuche, an der die Vorschulkinder an einer Unterrichtsstunde in der 1. Klasse teilnehmen dürfen. Auch gibt es Vorlese-Aktionen, bei denen die Viertklässler die Vorschulkinder einladen, um ihnen Geschichten vorzulesen. Dadurch lernen unsere Vorschulkinder nicht nur das Schulgebäude kennen, sondern auch ihren möglichen Schulweg, angehende Klassenkameraden und Lehrkräfte kennen.

Das kann den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleichtern und mögliche Ängste nehmen.