Integrationskonzept
Integration heißt, die Verschiedenheit als Chance zu begreifen.
In der Kita verbinden wir mit dem Begriff der Integration meist mit der gemeinsamen Erziehung, Bildung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder.
Durch gemeinsame Erziehung können Beziehungen zueinander hergestellt werden, die Kinder können voneinander lernen und soziale Kontakte untereinander bilden. Aufgabe einer gemeinsamen Erziehung ist es, die Lebenssituation von Kindern mit Behinderung oder von Behinderung bedrohten Kindern und von Kindern mit Migrationshintergrund zu verbessern, um Isolation und Ausgrenzung zu verhindern und einen partnerschaftlichen, respektvollen Umgang untereinander zu fördern.
Daher bieten wir – vor Aufnahme eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen – den Eltern ausführliche Aufnahmegespräche an. Auch sollten die Eltern die Möglichkeit der Hospitation im Rahmen von Schnuppertagen nutzen, bevor sie sich für unsere Einrichtung entscheiden, um sicher zu sein, dass das Kind hier gut aufgehoben ist und genügend gefördert werden kann.
Die Geschwindigkeit in einer Integrationsgruppe richtet sich nicht nach den schwachen Kindern. Die individuelle Förderung ermöglicht es, einigen Kindern gezielt zu helfen, die in manchen Bereichen Nachholbedarf haben. Teils erfolgt auch eine kurzzeitige Trennung der Gruppe.
Eine frühzeitige Förderung hilft Menschen mit Behinderung, im Leben Fuß zu fassen, eine reguläre Schule zu besuchen und so zu lernen, als Erwachsener auf eigenen Beinen zu stehen.
Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es sehr viel Engagement seitens der Erzieher sowie der Eltern. Spezifische Zusatzangebote helfen dabei, die bestehenden Defizite möglichst gering zu halten.