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Qualitätssicherung und Beschwerdemanagement

Pädagogische Qualität bezieht sich sowohl auf die umfassende Optimierung der Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen in den unterschiedlichen Erziehungs- und Bildungsbereichen als auch auf allgemeines Wohlbefinden.

Wesentliche Voraussetzung für pädagogische Qualität ist die nachhaltige Unterstützung der Selbstbildungsprozesse und des sie mittragenden Selbstvertrauen und Selbstwertgefühls der Kinder oder Jugendlichen. Pädagogische Qualität umfasst in einen ganzheitlichen Sinn die emotionale, geistige, soziale und körperliche Förderung in einer entsprechenden gestalteten pädagogischen Umgebung. Sie erfordert ein konstruktives Zusammenwirken der unterschiedlichen Erziehungspartner und verantwortlichen Institutionen.

Es ist gesetzlich verankert das jede Einrichtung ihr Qualität weiterentwickelt. SGB VIII sieht vor, dass Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft „die Qualität der Förderung in ihrer Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen sicherstellen und weiterentwickeln“ sollen (§ 22a SGB VII)

Wir als Einrichtung sehen unser Qualitätsmanagement darin, konzeptionelle, strukturelle, personelle und pädagogische Maßnahmen zur Erhaltung und Steigerung der Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsqualität

Es ist ein fortlaufender Prozess die Konzeption unseres Hauses anzupassen und weiterzuentwickeln. Unsere Konzeption ist für alle Eltern die bereits ihr Kind in unserer Einrichtung angemeldet haben, wie auch für interessierten Eltern zugänglich.

Für eine gute Qualität der Einrichtung und den damit verbundene pädagogischen Arbeit ist es uns wichtig, dass die Trägereben und unsere Leitung eng und vertrauensvoll miteinander arbeiten und im regelmäßigen Austausch stehen.

Für uns als Einrichtung ist es wichtig, den Ist-Zustand zu erkennen und für eine Veränderung des Zustands wichtige Ziele zu formulieren und Wege zu finden, die Ziele umzusetzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für uns als Einrichtung ist die Kooperation mit Erziehungsberechtigten, anderen Kinder- und familienbezogenen Institutionen und Schulen.

Aus- und Fortbildungen

Fortbildung stärkt die Professionalität. Kenntnisse können dadurch aufgefrischt, vertieft und aktualisiert werden. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind angehalten und motiviert Fortbildungsveranstaltungen zu besuchen. Der Träger unterstützt diesen Wunsch der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nach Qualifizierung auch durch entsprechende finanzielle Mittel. Fachzeitschriften sind selbstverständlicher Teil der Einrichtung. Der jährliche Konzeptionstag ist fester Bestandteil des Terminkalenders.

Außerdem sind regelmäßige Teamfortbildungen zu bestimmten Themen notwendig, um als Gesamtteam in wichtigen Themengebieten eine gemeinsame Ausgangslage zu haben, z.B.: im Bereich Kindeswohlgefährdung.

Alle Pädagogischen Mitarbeiter sowie auch das Küchenteam nehmen alle 2 Jahre am Auffrischungskurs „Erste Hilfe am Kind“ teil.

Supervision und Fachberatung

Die Supervision ist eine Form der Beratung für Einzelpersonen und Gruppen, die ihre tägliche pädagogische Arbeit und die Zusammenarbeit im Team überprüfen und weiterentwickeln möchten. Supervision trägt dazu bei, die Qualität der beruflichen Tätigkeit zu erhöhen, hilft Konflikte zu lösen, eigene Lösungskompetenzen zu entwickeln und berufsbedingte Belastungen zu reduzieren. Supervision stellt ein wichtiges Instrument effektiver Unternehmens- und Organisationsentwicklung dar.

Fachberatungen unterstützen Kitas dabei, den Förderungsauftrag, der Erziehung, Bildung und Betreuung umfasst, sowie fachliche und gesetzliche Anforderungen in der Praxis umzusetzen. Fachberaterinnen und Fachberater begleiten Entwicklungsprozesse in Kitas.

In der Kita Kinnertied gibt es regelmäßige Supervisions- und Fachberatungstermine, in der Regel 10-12 x jährlich.

Außerdem gibt es zusätzlich regelmäßige Leitungssupervision und Leitungsfachberatung.

Integration-Fallberatung

Im Falle einer Einschätzung für einen heilpädagogischen Bedarf eines Kindes, können wir die Einzelfallfachberatung des Gesundheitsamtes Leer einladen. Frau Christel Helmers beobachtet das Kind im Gruppengeschehen, berät die pädagogischen Fachkräfte und Eltern und entwickelt mit allen Beteiligten einen Bedarfsermittlung sowie die weitere Vorgehensweise.

Beschwerde als Chance zur Weiterentwicklung

Wir sehen das Beschwerdemanagement als Chance um die Qualität der Einrichtung weiterzuentwickeln. Jede Anmerkung und eventuelle Unzufriedenheit nehmen wir stets als Anregung an, um unsere eigene Arbeit zu reflektieren und weiter zu optimieren.

Uns ist es wichtig, mögliche unerfüllte Erwartungen der Eltern zu kennen und so früh wie möglich zu erkennen, um unter Umständen nach einer Lösung zu suchen.
Unten im Flur unserer Einrichtung wurde ein Briefkasten für die Eltern angebracht, dort können mögliche Beschwerden und/oder Unzufriedenheit, aber auch Lob an unserer Arbeit schriftlich eingeworfen werden. Zu diesem Briefkasten hat nur der Elternvertreter Zugang, somit werden alle schriftlichen Mitteilungen vertrauensvoll behandelt. Der Elternvertreter dient als Sprachrohr zwischen Ihnen als Elternschaft und uns als Einrichtung. Alle Anregungen die in den Briefkasten geworfen werden, werden von dem Elternvertreter an uns herangetragen.